Zusammenfassung
Als vor mehr als einhundert Jahren die »Gesellschaft der Musikfreunde« des abgelegenen Provinzstädtchens Donaueschingen in den großen deutschsprachigen Musikzeitungen anzeigte, dass man sich unter Patronage des ansässigen Fürstenhauses zu Fürstenberg nunmehr »zur besonderen Aufgabe« gemacht habe, die »lebenden deutschen Komponisten« durch eine sommerliche Konzertreihe mit »Kammermusik noch nicht anerkannter oder noch umstrittener neuzeitlicher Tonsetzer« besonders zu unterstützen, mag noch niemand geahnt haben, dass sich dieses Vorhaben von 1921 einmal zur langlebigsten Institution zur Förderung neuer bzw. zeitgenössischer Musik auswachsen würde. Bis sich die Veranstaltungsreihe 1950 unter dem bis heute gebräuchlichen Label »Donaueschinger Musiktage« in Zusammenarbeit mit dem Südwestfunk (heute SWR) neu aufstellte, hatte sie sich bereits als ideelles Markenzeichen etabliert und in den außerordentlich wechselvollen politischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen der ersten drei Jahrzehnte ihres Bestehens mehrfach den Ort, ihr Konzept und ihren Namen gewechselt.
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Wackerbauer, M., Künzig, B., Wieschollek, D., Jeschke, L. (2022). Donaueschinger Musiktage (1921–2021). In: Musik in Baden-Württemberg. Jahrbuch 2021/22. Musik in Baden-Württemberg. Jahrbuch. J.B. Metzler, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-66099-7_4
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Publisher Name: J.B. Metzler, Berlin, Heidelberg
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Online ISBN: 978-3-662-66099-7
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