Abstract
In mehreren Zeitungsartikeln war zu lesen, dass im Jahr 2006 der bisher einzige Fondsmanager, der es 15 Mal in Folge geschafft haben soll den S&P 500 Index zu schlagen, im 16-ten Jahr erstmals schlechter abschnitt als der S&P 500 Index. Dabei handelt es sich um Bill Miller und den von ihm gemanagten Legg Mason Value Trust. Diese Meldung ist für den Autor ein Anlass, anhand der wöchentlichen ...
Abstract
In mehreren Zeitungsartikeln war zu lesen, dass im Jahr 2006 der bisher einzige Fondsmanager, der es 15 Mal in Folge geschafft haben soll den S&P 500 Index zu schlagen, im 16-ten Jahr erstmals schlechter abschnitt als der S&P 500 Index. Dabei handelt es sich um Bill Miller und den von ihm gemanagten Legg Mason Value Trust. Diese Meldung ist für den Autor ein Anlass, anhand der wöchentlichen Renditen seit 1991 dieses Phänomen näher zu analysieren. Bei Gültigkeit der mittelstrengen Informationseffizienz darf es keinem Fondsmanager auf der Basis von fundamentalem Aktienresearch möglich sein, dauerhaft den Marktindex zu schlagen. In der Fallstudie wird die Performance des Legg Mason Value Trust seit 1991 untersucht. Obwohl der Fonds von der durchschnittlichen Rendite besser abschneidet als der S&P 500 Performance Index, wird deutlich, dass er nicht in der Lage war, den Index regelmäßig zu schlagen.