URN zum Zitieren dieses Dokuments: urn:nbn:de:bvb:355-epub-211226
Papst, Olga
(2011)
Prävalenz und Prävention von Verletzungen der unteren Extremität im Profifußball.
Dissertation, Universität Regensburg.
Zusammenfassung (Deutsch)
Einleitung: Fußball gehört zu Teamsportarten mit hoher Verletzungsprävalenz. Die Beschreibung der Verletzungsprävalenz und Darstellung der charakteristischen Risikofaktoren sind die Grundlage für eine gezielte Verletzungsprävention. Ziel dieser Studie war eine Darstellung von fußballtypischen Verletzungen der unteren Extremität und charakteristischen Risikofaktoren im Profifußball.
Methodik: ...
Zusammenfassung (Deutsch)
Einleitung: Fußball gehört zu Teamsportarten mit hoher Verletzungsprävalenz. Die Beschreibung der Verletzungsprävalenz und Darstellung der charakteristischen Risikofaktoren sind die Grundlage für eine gezielte Verletzungsprävention. Ziel dieser Studie war eine Darstellung von fußballtypischen Verletzungen der unteren Extremität und charakteristischen Risikofaktoren im Profifußball.
Methodik: Durch einen Fragebogen konnte die Prävalenz von Verletzungen der unteren Extremität bei 380 Profifußball-Spielern der deutschen 3. Liga und Regionalliga erfasst werden. Der Schwerpunkt der Studie lag beim vorderen Kreuzbandriss, dem Knorpelschaden im Kniegelenk, den Muskelverletzungen des Oberschenkels sowie den Sprunggelenksverletzungen.
Ergebnisse: Die Muskelverletzungen des Oberschenkels sowie die Sprunggelenksverletzungen hatten die größte Prävalenz bei Profifußballern. Es sind Verletzungen, die konservativ behandelt wurden und nur eine kurze Ausfalldauer hatten. Der Knorpelschaden am Kniegelenk zeigte bei geringer Verletzungsprävalenz unter allen Teilnehmern, dass insbesondere das Schussbein im Rahmen einer Begleitverletzung betroffen war. Der vordere Kreuzbandriss war nach den Ergebnissen dieser Studie die am meisten gefürchtete Verletzung unter den Fußballspielern. Sie betraf überwiegend das Standbein und war eine Verletzung, die insbesondere am Anfang des Trainings und des Spiels sowie speziell zu Beginn der Saison auftrat. Zusätzlich konnte diese Studie feststellen, dass prinzipiell eine sehr hohe Bereitschaft unter den Fußballspielern besteht, eigenverantwortliche Maßnahmen zur Verletzungsprävention zu betreiben.
Fazit: Diese Studie konnte Ansatzpunkte für Verletzungsprävention an der unteren Extremität im Fußball liefern. Bereits erfolgreiche präventive Maßnahmen zur Verletzungsprävention im Fußball, wie z.B. das Aufwärmprogramm 11+, müssen in Zukunft vermehrt an die Fußballspieler herangetragen werden.
Übersetzung der Zusammenfassung (Englisch)
Introduction: Football belongs to the teamsports with the highest prevalence of injuries. Characterisation of injury prevalance and demonstration of characteristic risk factors are the fundament for specific injury prevention. Intention of this study was the illustration of football specific injury of the lower extremity and characteristic risk factors in professional football.
Methodics: The ...
Übersetzung der Zusammenfassung (Englisch)
Introduction: Football belongs to the teamsports with the highest prevalence of injuries. Characterisation of injury prevalance and demonstration of characteristic risk factors are the fundament for specific injury prevention. Intention of this study was the illustration of football specific injury of the lower extremity and characteristic risk factors in professional football.
Methodics: The collection of the prevalence of injuries of the lower extremity in 380 professional football player of the 3. German professional division and the highest amateur division was done by a questionairre. The focus of the study was the ACL-rupture, cartilage damage of the knee, muscular injury of the thigh and the ankle sprain.
Results: Muscular injuries of the thigh and ankle sprain had the greatest prevalence in all professional football player. They are injuries with conservative treatment and with short time out of football. Cartilage damage of the knee presented a low prevalance of injuries in all player with affecting particurlarly the shooting leg within a concomitant injury. The ACL-rupture was the most dreaded injury in football player in our results. It affected predominantly the standing leg and was an injury with occurrence in particular in the begin of the training and match, respectively the begin of season. Additionally this study established an always very high disposition of the football player for self dependent incentives for injury prevention.
Conclusion: This study provided starting points for injury prevention of the lower extremity in football. Already successful prevention incentives for injury prevention in football, for example the warm-up program 11+, have to submit more frequently to the football player in the future.
Bibliographische Daten exportieren
Dokumentenart: | Hochschulschrift der Universität Regensburg (Dissertation) |
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Datum: | 9 Juni 2011 |
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Begutachter (Erstgutachter): | Prof. Dr. Peter Angele |
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Tag der Prüfung: | 24 Mai 2011 |
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Institutionen: | Medizin > Lehrstuhl für Unfallchirurgie |
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Stichwörter / Keywords: | Fußball, Verletzung, Prävention, Prävalenz,
football, injury, prevention, prevalence |
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Dewey-Dezimal-Klassifikation: | 600 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften > 610 Medizin |
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Status: | Veröffentlicht |
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Begutachtet: | Ja, diese Version wurde begutachtet |
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An der Universität Regensburg entstanden: | Ja |
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Eingebracht am: | 09 Jun 2011 06:05 |
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Zuletzt geändert: | 08 Mrz 2017 08:30 |
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Dokumenten-ID: | 21122 |
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