Abstract
Gipfeltreffen der G7/G8 in Japan hatten in der Regel eine ordentliche Bilanz vorzuweisen. 1979 hatte man den zweiten Ölpreisschock auf der Tagesordnung, 1986 die makroökonomische Überwachung der koordinierten Abwertung des US-Dollar, 1993 die Uruguay-Runde und 2000 die Einbeziehung der Schwellenländer. Kein schlechtes Omen also für Premier Fukuda. Es steht auch genug auf der Agenda dieses Jahr: ...
Abstract
Gipfeltreffen der G7/G8 in Japan hatten in der Regel eine ordentliche Bilanz vorzuweisen. 1979 hatte man den zweiten Ölpreisschock auf der Tagesordnung, 1986 die makroökonomische Überwachung der koordinierten Abwertung des US-Dollar, 1993 die Uruguay-Runde und 2000 die Einbeziehung der Schwellenländer. Kein schlechtes Omen also für Premier Fukuda. Es steht auch genug auf der Agenda dieses Jahr: steigende Öl- und Nahrungsmittelpreise, die Finanzkrise in den USA und auf den globalen Finanzmärkten, eine Eintrübung der Konjunktur in wichtigen Ländern, der Rattenschwanz der Energie- und Klimaprobleme, die Hilfe für Afrika, das Verhältnis zu den Schwellenländern. Drei Tage lang Konferenzen in wechselnden Formationen unter 23 Staats- und Regierungschefs und sieben Chefs internationaler Organisationen – da darf die Weltöffentlichkeit wohl klare Botschaften erwarten. Oder gerade dann nicht?