Abstract (German)
In der vorliegenden in vitro Studie sollte der Frage nachgegangen werden, inwieweit die Teilkronenpräparation Einfluss auf die marginale Integrität der vollkeramischen Restauration im Schmelz und im Dentin nach thermomechanischer Wechselbelastung hat. Es wurden zwei unterschiedliche Präparationsformen gewählt, wobei der vestibuläre, nichttragende Höcker auf 1,0 mm Restzahnhartsubstanzstärke ...
Abstract (German)
In der vorliegenden in vitro Studie sollte der Frage nachgegangen werden, inwieweit die Teilkronenpräparation Einfluss auf die marginale Integrität der vollkeramischen Restauration im Schmelz und im Dentin nach thermomechanischer Wechselbelastung hat. Es wurden zwei unterschiedliche Präparationsformen gewählt, wobei der vestibuläre, nichttragende Höcker auf 1,0 mm Restzahnhartsubstanzstärke ausgedünnt (Präparation A) oder zusätzlich um ca. 2,0 mm horizontal reduziert und überkuppelt (Präparation B) wurde. Von den Zähnen wurden vor und nach thermomechanischer Wechselbelastung Epoxidharzreplikate hergestellt, an denen die marginale Integrität computergestützt bei 201 facher Vergrößerung mittels rasterelektronenmikroskopischer Randanalyse sowohl an allen Grenzen (Schmelz/Befestigungskomposit, Dentin/Befestigungskomposit und Keramik/Befestigungskomposit), als auch an allen Flächen (okklusal/vestibulär, palatinal, approximal/mesial und approximal/distal) ermittelt wurde. Bei Betrachtung des Parameters Präparation konnte zwischen den beiden Präparationsformen, unabhängig vom Parameter Grenze, ein statistisch signifikanter Unterschied beim marginalen Integritätsverlust festgestellt werden. Es zeigt sich eine Tendenz zugunsten der Präparation A sowohl vor (Präparation A [3,0%], Präparation B [6,2%]) als auch nach (Präparation A [3,1%], Präparation B [5,9%]) TCML. Beim Vergleich beider Präparationen abhängig vom Parameter Grenze konnten signifikant unterschiedliche Integritätsverlustwerte an der Grenze Schmelz vor (Präparation A [2,0%], Präparation B [5,6%]) und nach (Präparation A [2,3%], Präparation B [6,2%]) TCML festgestellt werden. An der Grenze Dentin bestehen keine signifikanten Unterschiede. Es zeigt sich eine Tendenz zugunsten der Präparation A. Bei der Betrachtung des Parameters Grenze konnten zwischen der schmelzbegrenzten Restaurationsgrenze und der dentinbegrenzten Restaurationsgrenze bei Präparation A statistisch signifikante Unterschiede mit tendenziell höheren Integritätsverlustwerten an dentinbegrenzter Restaurationsgrenze festgestellt werden. Bei Präparation B bestehen keine signifikanten Unterschiede zwischen schmelzbegrenzter und dentinbegrenzter Restaurationsgrenze. Die Ergebnisse der vorliegenden Studie konnten die angenommene Arbeitshypothese, dass bei einer Teilkronenpräparation ohne Überkupplung der Höcker mit reduzierter Restzahnhartsubstanzstärke es eher zu einer Beeinträchtigung der marginalen Integrität kommt als bei einer Präparation mit Überkupplung der restwandstärkereduzierten Höcker, nicht bestätigen.
Translation of the abstract (English)
The aim of this in vitro study was to investigate the effect of cusp coverage of thin non-functional cusps on marginal integrity. Partial ceramic crown (PCC) preparations were performed on extracted human molars. Non-functional cusps were adjusted to (A) 1.0-mm wall thickness and (B) 1.0-mm wall thickness with horizontal reduction of about 2.0 mm. Ceramic restorations (Vita Mark II, Cerec3 ...
Translation of the abstract (English)
The aim of this in vitro study was to investigate the effect of cusp coverage of thin non-functional cusps on marginal integrity. Partial ceramic crown (PCC) preparations were performed on extracted human molars. Non-functional cusps were adjusted to (A) 1.0-mm wall thickness and (B) 1.0-mm wall thickness with horizontal reduction of about 2.0 mm. Ceramic restorations (Vita Mark II, Cerec3 System) were adhesively luted with Excite/Variolink II. The specimens were exposed to thermocycling and central mechanical loading (5000 x 5 degrees C-55 degrees C; 30 second/cycle; 50,0000 x 72.5N, 1.6Hz). Marginal integrity was assessed by Scanning electron microscopic evaluating before and after thermal cycling and mechanical loading. The data were statistically analysed with the Mann-Whitney U test and the error rates method. PCC with horizontal reduction of non-functional cusps (B) showed statistically significant more microleakage than PCC without (A) such a cusp coverage. Preparation designs with horizontal reduction of non-functional cusps (B) showed a tendency to less microleakage at the dentin than preparation designs without (A) cusp coverage.
A recommendation for the partial crown preparation, non-functional cusps with reduced residual wall thickness to be coupled affected and thus improve the marginal integrity, especially in the dentin, can, within the limitations of this study not be found.