Langzeit-Outcome nach chirurgischer Therapie von pT3- und pT4-Schilddrüsenkarzinomen

Dokumentenart:	Hochschulschrift der Universität Regensburg (Dissertation)
Open Access Art:	Primärpublikation
Datum:	3 März 2009
Begutachter (Erstgutachter):	Hans J. (Prof. Dr.) Schlitt
Tag der Prüfung:	4 Februar 2009
Institutionen:	Medizin > Lehrstuhl für Chirurgie
Stichwörter / Keywords:	Schilddrüse , Schilddrüsenkrebs , Überleben , Chirurgie , Langzeitoutcome , thyroid cancer , outcome
Dewey-Dezimal-Klassifikation:	600 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften > 610 Medizin
Status:	Veröffentlicht
Begutachtet:	Ja, diese Version wurde begutachtet
An der Universität Regensburg entstanden:	Ja
Dokumenten-ID:	12228

Zusammenfassung (Deutsch)

Mit Hilfe einer Tumordatenbank konnte der Verlauf und das postoperative Outcome von pT3- und pT4-Schilddrüsenkarzinompatienten, die im Zeitraum von 1993 bis 2004 in der chirurgischen Abteilung des Universitätsklinikums Regensburg operiert wurden, dargestellt werden. Zielsetzung der Arbeit war zum einen die Erstellung der Tumordatenbank, zum anderen das detaillierte Erfassen des postoperativen ...

Zusammenfassung (Deutsch)

Mit Hilfe einer Tumordatenbank konnte der Verlauf und das postoperative Outcome von pT3- und pT4-Schilddrüsenkarzinompatienten, die im Zeitraum von 1993 bis 2004 in der chirurgischen Abteilung des Universitätsklinikums Regensburg operiert wurden, dargestellt werden. Zielsetzung der Arbeit war zum einen die Erstellung der Tumordatenbank, zum anderen das detaillierte Erfassen des postoperativen Verlaufs der Karzinompatienten.
In 81 % aller Fälle wurde postoperativ leitliniengemäß eine Radiojodtherapie durchgeführt, aber auch Radiatio und Chemotherapie. Die Nachsorge bestand somit auf regelmäßiger Tumormarkerkontrolle sowie Sono- und Szintigraphien.
Im weiteren Verlauf mussten auch erneute chirurgische Eingriffe vollzogen werden, wobei das Rezidiv an der Primärlokalisation im Vordergrund stand.
In unserem Kollektiv stellte die Parese des N.laryngeus recurrens die häufigste postoperative Komplikation dar, vergleichbar mit anderen Studienergebnissen.
Im Hinblick auf die Remissions- und Progressionsrate wurde veranschaulicht, dass T4-Patienten und R2-resizierte Patienten eher zu einem progressiveren Verlauf neigen. Dies zeigt sich auch in der 5-JÜR.
Schlussfolgernd kann davon ausgegangen werden, dass neben dem chirurgischen Eingriff mit Erreichen eines R0-Status eine optimale postoperative Nachsorge die Komplikationsrate senken und das Überleben bessern kann.

Übersetzung der Zusammenfassung (Englisch)

With the aid of a database on tumour patients, the progressive course of disease and the postoperative outcome of pT3- and pT4 thyroid cancer patients, being operated on at the University Hospital of Regensburg between 1993 and 2004, could be demonstrated. The objective of this thesis was both creating a database and registering the patients´ postoperative course of disease. 81% of all cases ...

Übersetzung der Zusammenfassung (Englisch)

With the aid of a database on tumour patients, the progressive course of disease and the postoperative outcome of pT3- and pT4 thyroid cancer patients, being operated on at the University Hospital of Regensburg between 1993 and 2004, could be demonstrated. The objective of this thesis was both creating a database and registering the patients´ postoperative course of disease.
81% of all cases were therapied with a radioiodid therapy according to standard guidelines, but also radiation and chemotherapy was applied.
The postoperative treatment comprised both regular checks on the tumour markers and sono- and scintygraphies.
In the ongoing course of the treatments also further operations had to be done, above all recrudescence at the primary location.
In our collective the paresis of N. Laryngeus recurrens was the most frequent postoperative complication, which is comparable with other studies on that topic.
It could be shown that remission and progression was more often the case with T4 or R2 patients, an outcome that was also verified by 5-year survivals.
Consequently, you can assume that operations aiming at an R0 status and optimal postoperative treatment can reduce the number of complications and improve the patients´ survival.

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