PEDF und seine Auswirkungen auf die Proliferation und Differenzierung von neuronalen Stammzellen in der Subventrikulärzone und im Hippocampus im adulten Nagergehirn

Dokumentenart:	Hochschulschrift der Universität Regensburg (Dissertation)
Open Access Art:	Primärpublikation
Datum:	22 März 2009
Begutachter (Erstgutachter):	Alexander (Prof. Dr.) Brawanski
Tag der Prüfung:	11 März 2009
Institutionen:	Medizin > Lehrstuhl für Neurochirurgie
Stichwörter / Keywords:	Neurogenese , Differenzierung , Nervenstammzelle , Hippocampus , Pigmentepithel , Wachstumsfaktoren , PEDF , VEGF , neurogenesis , differentiation , growth factors , VEGF , PEDF
Dewey-Dezimal-Klassifikation:	600 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften > 610 Medizin
Status:	Veröffentlicht
Begutachtet:	Ja, diese Version wurde begutachtet
An der Universität Regensburg entstanden:	Ja
Dokumenten-ID:	12240

Zusammenfassung (Deutsch)

Bis zum Ende des letzten Jahrhunderts war man sich in der Wissenschaft einig, dass der Prozess der Neurogenese im ZNS auf das Stadium der Embryogenese beschränkt sei. Seit einiger Zeit weiß man allerdings, dass sich v.a. in zwei Regionen des Gehirns, der Subventrikulärzone und dem Gyrus dentatus im Hippocampus, zeitlebens neue Neurone bilden. Für die Steuerung der Wachstumsrate, Migration und ...

Zusammenfassung (Deutsch)

Bis zum Ende des letzten Jahrhunderts war man sich in der Wissenschaft einig, dass der Prozess der Neurogenese im ZNS auf das Stadium der Embryogenese beschränkt sei. Seit einiger Zeit weiß man allerdings, dass sich v.a. in zwei Regionen des Gehirns, der Subventrikulärzone und dem Gyrus dentatus im Hippocampus, zeitlebens neue Neurone bilden. Für die Steuerung der Wachstumsrate, Migration und Diifferenzierung spielen Wachstumsfaktoren eine entscheidende Rolle. In dieser Arbeit untersuchten wir anhand von immunhistochemischen und konfokalmikroskopischen Methoden den Einfluss der Faktoren PEDF und VEGF auf die adulte Neurogenese und Differenzierung von neuronalen Progenitorzellen. Adulten Wistar-Ratten wurde hierzu über eine Woche aCSF, VEGF, PEDF in unterschiedlichen Konzentrationen und Kombinationen aus beiden Wachstumsfaktoren intrathekal appliziert. PEDF erwies sich als potenter neurogenetischer und neurotropher Faktor, wobei sich VEGF hinsichtlich dieser beiden Effekte als ein wirksamer Antagonist erwies. Erkenntnisse über die (Wechsel-)wirkung von Wachstumsfaktoren sind essentiell in der neuroregenerativen Therapie von Erkrankung wie dem M.Parkinson oder der Alzheimer-Demenz und haben somit klinisch-therapeutische Relevanz.

Übersetzung der Zusammenfassung (Englisch)

Until the end of last century there was a general consent in the scientific world that neurogenesis in the CNS is limited to the period of embryogenesis. Since a few years there is proof of two main regions in the brain, the subventricular zone and the dentate gyrus in the hippocampus, where neurons keep regenerating throughout lifetime. Growth factors play a central role in controlling the rate ...

Übersetzung der Zusammenfassung (Englisch)

Until the end of last century there was a general consent in the scientific world that neurogenesis in the CNS is limited to the period of embryogenesis. Since a few years there is proof of two main regions in the brain, the subventricular zone and the dentate gyrus in the hippocampus, where neurons keep regenerating throughout lifetime. Growth factors play a central role in controlling the rate of neurogenensis, migration an differentiation of neural stem cells. In this thesis we examined the influence of two growth factors, PEDF and VEGF, on adult neurogenesis and differentiation of neural progenitor cells. For this adult Wistar-Rats were intraventricularly infused with aCSF, VEGF, PEDF in different concentrations und with combinations of both growth factors. PEDF prooved to be a potent neurogenetic and neurotrophic factor with VEGF as a powerful antagonist. Knowledge about the action and interaction of growth factors is a key factor in neuroregenerative therapy of diseases like Parkinson's-disease and Alzheimer-dementia and thereby have clinical relevance.

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