Abstract
Das Harnblasenkarzinom ist durch seine Multifokalität und Rezidivhäufigkeit in einem endoskopisch zugängigen Hohlorgan ein interessantes Modell zum Studium der Tumorentstehung und -progression mittels patientenbezogener Längs- und Querschnittsuntersuchungen. Gleichzeitig handelt es sich um einen Tumortyp, der bei Berücksichtigung der urologischen Tumoren die 2. Stelle und bei allen Tumoren die 6. ...
Abstract
Das Harnblasenkarzinom ist durch seine Multifokalität und Rezidivhäufigkeit in einem endoskopisch zugängigen Hohlorgan ein interessantes Modell zum Studium der Tumorentstehung und -progression mittels patientenbezogener Längs- und Querschnittsuntersuchungen. Gleichzeitig handelt es sich um einen Tumortyp, der bei Berücksichtigung der urologischen Tumoren die 2. Stelle und bei allen Tumoren die 6. Stelle der Häufigkeiten einnimmt. Eindeutige morphologische Diagnosen – Histologie und Zytologie –, unterstützt durch genetische Befunde, sollen dem Urologen helfen, sowohl Entscheidungen über die Häufigkeit der Zystoskopie und die Wahl einer Chemotherapie als auch den schwer wiegenden Eingriff der Zystektomie zu treffen.