Zusammenfassung (Deutsch)
Ziele: Ziel dieser Studie war es, das In-vitro-Verhalten von vollkeramischen Einzelzahnkronen zu bewerten. Es sollte untersucht werden, wie sich unterschiedliches Gerüstdesign und Passung auf die Haltbarkeit der Verblendung auswirken.
Methode: Es wurden 40 identische Molaren aus PMMA-Kunststoff mit einer 1mm tiefen Stufenpräparation hergestellt. Diese 40 Zähne wurden in 5 Gruppen aufgeteilt ...
Zusammenfassung (Deutsch)
Ziele: Ziel dieser Studie war es, das In-vitro-Verhalten von vollkeramischen Einzelzahnkronen zu bewerten. Es sollte untersucht werden, wie sich unterschiedliches Gerüstdesign und Passung auf die Haltbarkeit der Verblendung auswirken.
Methode: Es wurden 40 identische Molaren aus PMMA-Kunststoff mit einer 1mm tiefen Stufenpräparation hergestellt. Diese 40 Zähne wurden in 5 Gruppen aufgeteilt (n=8). Für jede Gruppe wurden Kronen aus einem yttriumoxidstabilisierten Zirkonoxidgerüst und der passenden Verblendkeramik gefertigt. Die Kronen unterschieden sich bezüglich Gerüstdesign und Zementspaltbreite. Gruppe 1: einfaches Gerüstdesign, 40µm Zement, 90% Spacer, 2mm Verblendkeramik. Gruppe 2: leicht okklusal unterstützendes Gerüstdesign, 40µm Zement, 90% Spacer, 1,7-1,9mm Verblendkeramik. Gruppe 3: optimal okklusal unterstützendes Gerüstdesign, 40µm Zement, 90% Spacer, 1,2-1,8mm Verblendkeramik. Gruppe 4: optimal okklusal unterstützendes Gerüstdesign, 30µm Zement, 80% Spacer, 1,2-1,8mm Verblendkeramik. Gruppe 5: optimal okklusal unterstützendes Gerüstdesign, 10µm Zement, 70% Spacer, 1,2-1,8mm Verblendkeramik. Alle Kronen wurden mit Zinkoxidphosphat-Zement befestigt. Um die parodontale Beweglichkeit zu simulieren, wurden die Wurzeln vor dem Sockeln in PMMA-Kunststoff mit einer Schicht aus Polyether überzogen. Die Kronen wurden im feuchten Milieu des Kausimulators thermischer und mechanischer Wechsellast ausgesetzt (1,2x106, 50N, 6000x5°C/55°C). Als Antagonisten wurden metallkeramische Restaurationen verwendet. Die Defekte wurden mit Hilfe von Mikroskop, 3D-Scanner und Rasterelektronenmikroskop untersucht.
Ergebnisse: Bei allen Gerüstdesigns wurden Abplatzungen festgestellt, welche sich aber in Anzahl und Größe unterschieden. Gruppe 1: 6 Chippings, mittlere Defektgröße 8,1mm2. Gruppe 2: 2 Chippings, mittlere Defektgröße 3,5mm2. Gruppe 3: 2 Chippings, mittlere Defektgröße 2,1mm2. Gruppe 4: 3 Chippings, mittlere Defektgröße 5,7mm2. Gruppe 5: 3 Chippings, mittlere Defektgröße 7,3mm2.
Zusammenfassung: Ein optimiertes Gerüstdesign verringerte Anzahl und Größe der Abplatzungen. Größere Zementschichtstärken wirkten sich positiv auf die Haltbarkeit der Verblendung aus.
Übersetzung der Zusammenfassung (Englisch)
Objectives: The aim of this study was to evaluate the in vitro behavior of all-ceramic zirconia molar crowns. It should be investigated how different core design and marginal fit have an influence to the durability of veneering ceramics.
Methods: 40 identically PMMA-molars with a 1mm deep circular shoulder were produced. These 40 teeth were divided into 5 groups (n=8). For every group crowns made of yttria-stabilized zirconia crown cores veneered with a corresponding veneering ceramic were produced. The crowns differed in core design and cement gap thickness. Group 1: simple core design, 40µm cement, 90% spacer, 2mm veneering ceramic. Group 2: minimal occlusal supported core design, 40µm cement, 90% spacer, 1.7-1.9mm veneering ceramic. Group 3: optimized occlusal supported core design, 40µm cement, 90% spacer, 1.2-1.8mm veneering ceramic. Group 4: optimized occlusal supported core design, 30µm cement, 80% spacer, 1.2-1.8mm veneering ceramic. Group 5: optimized occlusal supported core design, 10µm cement, 70% spacer, 1.2-1.8mm veneering ceramic. All crowns were cemented with zinc oxide phosphate cement. To simulate periodontal mobility the roots were covered with a layer of polyether before embedding into PMMA. The crowns were exposed thermally and mechanically alternating load in the wet milieu of the chewing simulator (1,2x106, 50N, 6000x5˚C/ 55˚C). As antagonists metal ceramic restorations were used.
Results: All core designs showed chippings but there were differences in quantity and extent of defect areas. Group 1: 6 chippings, average defect area 8.1mm2. Group 2: 2 chippings, average defect area 3.5mm2. Group 3: 2 chippings, average defect area 2.1mm2. Group 4: 3 chippings, average defect area 5.7mm2. Group 5: 3 chippings, average defect area 7.3mm2.
Conclusion: An optimized core design reduced quantity and extent of chippings. Bigger cement gap thickness also had a positive effect regarding durability of veneering ceramic.