Zusammenfassung (Deutsch)
Diese Studie untersuchte, inwieweit Stumpfaufbaumaterialien mit unterschiedlicher hygroskopischer Expansion die Bruchfestigkeit von Cercon-Gerüsten beeinflussen. In diesem Zusammenhang wurden auch die Auswirkungen bestimmter Alterungsprozesse, wie Wasserlagerung, mechanische Belastung, Thermozyklierung und deren Kombination auf die Bruchfestigkeit dieser Gerüste eruiert.
Nach Herstellung eines ...
Zusammenfassung (Deutsch)
Diese Studie untersuchte, inwieweit Stumpfaufbaumaterialien mit unterschiedlicher hygroskopischer Expansion die Bruchfestigkeit von Cercon-Gerüsten beeinflussen. In diesem Zusammenhang wurden auch die Auswirkungen bestimmter Alterungsprozesse, wie Wasserlagerung, mechanische Belastung, Thermozyklierung und deren Kombination auf die Bruchfestigkeit dieser Gerüste eruiert.
Nach Herstellung eines Master-Stumpfes wurden davon aus drei unterschiedlichen Kunststoffen Replikas hergestellt. Für die ersten Versuchsreihen wurden 16 identische Stümpfe aus einem Melamin-Kunststoff der Fa. Frasaco (Tettnang, D) kopiergefräst, welcher eine hohe Wasseraufnahme aufwies. Im weiteren Verlauf der Untersuchungen wurden identische Kopien aus dem Stumpfaufbaumaterial Rebilda (Voco, Cuxhaven, D) hergestellt (n=40). Dieses wies eine sehr geringe Wasseraufnahme auf. Weitere 40 Probekörper wurden aus einem experimentellen Komposit (in dieser Arbeit als Rebilda 30 bezeichnet) angefertigt, der für diese Studie von der Fa. Voco produziert wurde. Er wies eine dreimal höhere Wasseraufnahme als Rebilda auf. Auf diese Probekörper wurden Cercon-Gerüste ohne Verblendung (n=96) zementiert. Verwendung fand ein Zinxoxidphosphat-Zement der Fa. Harvard (Hoppegarten, D). Eine Gruppe (Fr 2) wurde zur Kontrolle mit dem Komposit-Zement Variolink II (Ivoclar Vivadent GmbH, Ellwangen, D) befestigt. Die 40 Probekörper der Rb- und Rb30-Gruppe wurden in fünf Untergruppen (n=8) eingeteilt. Gruppe A (Kontrolle) wurde nicht vorbehandelt, Gruppe B (H2O) wurde für zehn Tage in 37° C warmem Wasser gelagert, Gruppe C (TC) durchlief 6000 Thermozyklen (5° C und 55° C warmes Wasser im Wechsel), Gruppe D (ML) wurde mechanisch belastet (50 N, 1,2 Mio Zyklen) und Gruppe E (TCML) wurde gleichzeitig thermischem und mechanischem Stress ausgesetzt (50 N, 1,2 Mio ML, 6000x5/55° C TC).
Ein statistisch signifikanter Unterschied konnte nur zwischen den drei unterschiedlichen Stumpfmaterial-Gruppen, die sowohl mechanisch als auch thermisch belastet wurden, ermittelt werden. Dabei zeigte sich, dass die Probekörper eine geringere Bruchfestigkeit aufweisen, je höher die Wasseraufnahme des Stumpfmaterials war. Die Rebilda-Gruppe wies auch nach TCML keinen signifikanten Verlust der Stabilität im Vergleich zur Kontrollgruppe auf, wohingegen die Rebilda 30-Gruppe eine signifikant niedrigere Bruchfestigkeit zeigte. Die hohe Wasseraufnahme der Melamin-Stümpfe führte zu einem Verlust aller Probekörper bereits während der Kausimulation.
Zusammenfassend kann festgehalten werden, dass nur bei einer Kombination von thermischer und mechanischer Belastung der Cercon-Gerüste, die auf Stümpfe mit unterschiedlicher Wasseraufnahme zementiert wurden, ein Unterschied in der Bruchfestigkeit nachgewiesen werden konnte. Auch ein in der Festigkeit höherer Kunststoff-Zement hatte keinen Einfluss auf dieses Ergebnis.
Übersetzung der Zusammenfassung (Englisch)
Objectives. This study investigated the influence of abutment water sorption and the influence of various aging parameters on the fracture resistance of zirconia copings.
Methods. According to a prepared master die identical replicas were made of three resin materials. The first was a melamine resin with very high water sorption (n=48), followed by an experimental resin composite core build-up ...
Übersetzung der Zusammenfassung (Englisch)
Objectives. This study investigated the influence of abutment water sorption and the influence of various aging parameters on the fracture resistance of zirconia copings.
Methods. According to a prepared master die identical replicas were made of three resin materials. The first was a melamine resin with very high water sorption (n=48), followed by an experimental resin composite core build-up material with moderate water sorption (n= 40), and a commercially available core build –up composite with low water sorption(n=40). On the abutment replicas zirconia copings (n=128) were made using a CAD CAM system. The copings were luted onto the abutments using zinc phosphate cement. One group (n=8) of the melamine subgroup was cemented with a composite cement as control. The forty specimens of every abutment material group were randomly assigned in five subgroups. Subgroups A was not aged, B was only (dry) mechanically loaded (50N, 1.2 x 106 cycles), C was stored 10d in water, D was thermal cycled (TC) (6000 x 5/55°C) and E was thermally-cycled and mechanically loaded (50N, 1.2 x 106; 6000 x 5/55°C; TCML). After aging (A-E) the copings were load to fracture.
Results. A statistical significant difference was found between the three abutment-die-groups, if the samples were aged by a combination of mechanical and thermal loading (TCML). Then, the zirconia copings cemented on abutments with high water fractured during TCML, and the subgroup with moderate water sorption had significantly lower fracture resistance. A change of the luting material had no impact on this behavior.
Conclusion: Only the simultaneous combination of all chosen aging parameters (TCML) was able to detect difference on the fracture behavior of zirconia coping luted on abutments with various water sorption