Abstract
Zu Beginn des 3. Jahrtausends lebten weltweit rund 170 Mio. Menschen außerhalb des Landes, in dem sie geboren wurden. Zwar steigt die absolute Zahl der Migranten kontinuierlich, ihr relativer Anteil an der Weltbevölkerung bleibt jedoch weitgehend konstant. Wanderungsverlierer sind weiterhin Afrika und Asien. Für Europa rechnen die Vereinten Nationen dagegen bis zum Jahr 2050 mit jährlich 650.000 ...
Abstract
Zu Beginn des 3. Jahrtausends lebten weltweit rund 170 Mio. Menschen außerhalb des Landes, in dem sie geboren wurden. Zwar steigt die absolute Zahl der Migranten kontinuierlich, ihr relativer Anteil an der Weltbevölkerung bleibt jedoch weitgehend konstant. Wanderungsverlierer sind weiterhin Afrika und Asien. Für Europa rechnen die Vereinten Nationen dagegen bis zum Jahr 2050 mit jährlich 650.000 Zuwanderungen; für die USA werden doppelt so hohe Zahlen prognostiziert. Angesichts der schwierigen demografischen Lage in weiten Teilen der industrialisierten Welt wird es einen verstärkten Schönheitswettbewerb dieser Länder um Humankapital geben. Mit gesteuerter Zuwanderung alleine können allerdings die Probleme der sozialen Sicherungssysteme nicht gelöst werden.