Extrakorporale Lungenunterstützung und ultraprotektive Beatmung beim schweren Lungenversagen

Dokumentenart:	Hochschulschrift der Universität Regensburg (Dissertation)
Open Access Art:	Primärpublikation
Datum:	28 März 2012
Begutachter (Erstgutachter):	Prof. Dr. Thomas Bein und Prof. Dr. Michael Pfeifer
Tag der Prüfung:	16 März 2012
Institutionen:	Medizin > Lehrstuhl für Anästhesiologie
Sonstige Projekte:	Xtravent: NCT00538928
Themenverbund:	Nicht ausgewählt
Stichwörter / Keywords:	ARDS, iLA, interventional Lung Assist, ultraprotektive Beatmung, ultraprotektive Ventilation, lungenprotektive Beatmung, lungenprotektive Ventilation, Lungenversagen, extrakorporale Lungenunterstützung
Dewey-Dezimal-Klassifikation:	600 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften > 610 Medizin
Status:	Veröffentlicht
Begutachtet:	Ja, diese Version wurde begutachtet
An der Universität Regensburg entstanden:	Ja
Dokumenten-ID:	23624

Zusammenfassung (Deutsch)

Das schwere Lungenversagen des Erwachsenen stellt auch heute noch ein bedrohliches Krankheitsbild dar. Zwar konnte die Mortalität über die letzten Jahre durch Einführung einer volumenkontrollierten Beatmung gesenkt werden, die ideale lungenprotektive Ventilation ist jedoch nach wie vor unbekannt. Ziel dieser Arbeit war der Versuch mittels pumpenloser extrakorporaler Lungenunterstützung eine ...

Zusammenfassung (Deutsch)

Das schwere Lungenversagen des Erwachsenen stellt auch heute noch ein bedrohliches Krankheitsbild dar. Zwar konnte die Mortalität über die letzten Jahre durch Einführung einer volumenkontrollierten Beatmung gesenkt werden, die ideale lungenprotektive Ventilation ist jedoch nach wie vor unbekannt.
Ziel dieser Arbeit war der Versuch mittels pumpenloser extrakorporaler Lungenunterstützung eine ultraprotektive Ventilation mit 3 ml/kg IBW gegenüber einer Kontrollgruppe mit einem Beatmungsprotokoll von 6 ml/kg IBW zu testen. Hierfür wurden insgesamt 26 Patienten rekrutiert, randomisiert und prospektiv beobachtet.
Anhand der gewonnenen Daten konnte die Möglichkeit und Sicherheit einer ultraprotektiven Ventilation in Kombination mit dem interventional Lung Assist gezeigt werden. Die Analyse der bestimmten Entzündungsparameter lassen einen positiven, lungenprotektiven Effekt dieser Therapie möglich erscheinen.
Ein Unterschied in der Dauer der Beatmung oder des Krankenhausaufenthaltes konnte jedoch nicht bewiesen werden.
Eine größere Anzahl an Patienten kann sicherlich in Zukunft die Überlegenheit des ein oder anderen Modells zeigen, in der hier vorgestellten Arbeit ließen sich jedoch keine signifikanten Unterschiede zwischen den untersuchten Gruppen darstellen.

Übersetzung der Zusammenfassung (Englisch)

Severe respiratory failure in adults still remains a life threatening disease. Although mortality could be reduced over the last few years by introducing volume-controlled ventilation, ideal lung protective ventilation remains unknown. The aim of this work was to evaluate the therapeutical benefit of an ultra-protective ventilation using 3 ml/kg IBW in comparison to a control group, which was ...

Übersetzung der Zusammenfassung (Englisch)

Severe respiratory failure in adults still remains a life threatening disease. Although mortality could be reduced over the last few years by introducing volume-controlled ventilation, ideal lung protective ventilation remains unknown.
The aim of this work was to evaluate the therapeutical benefit of an ultra-protective ventilation using 3 ml/kg IBW in comparison to a control group, which was standardly ventilated with 6 ml/kg IBW. For this purpose, a total of 26 patients were enrolled, randomized and followed prospectively.
Based on the obtained data the feasibility and safety of an ultra-protective ventilation in combination with interventional Lung Assist was observed.
Regarding the analysis of different inflammatory markers, the lung protective effect of this therapy appeared to be likely.
However, a difference in duration of mechanical ventilation or hospital stay could not be proven.
The question which of the ventilation volumes will me most suitable for standard therapy, will have to be addressed by a larger number of patients, as there have been no significant differences revealed in this trail.

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