Die Rolle von miRNAs bei der osteogenen Differenzierung von humanen dentalen Follikelzellen

Dokumentenart:	Hochschulschrift der Universität Regensburg (Dissertation)
Open Access Art:	Primärpublikation
Datum:	23 Juni 2016
Begutachter (Erstgutachter):	PD Dr. Christian Morsczeck
Tag der Prüfung:	9 Juni 2016
Institutionen:	Medizin > Lehrstuhl für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie
Stichwörter / Keywords:	osteogene Differenzierung; microRNA; dentale Follikelzellen; miR-101; miR-124
Dewey-Dezimal-Klassifikation:	600 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften > 610 Medizin
Status:	Veröffentlicht
Begutachtet:	Ja, diese Version wurde begutachtet
An der Universität Regensburg entstanden:	Ja
Dokumenten-ID:	33918

Zusammenfassung (Deutsch)

Humane dentale Follikelzellen (DFSCs) sind Vorläuferzellen des Parodonts und besitzen somit vielversprechende Eigenschaften für die Regeneration von hartem Gewebe bei Parodontitis-Patienten. microRNAs (miRNAs), als kurze nicht-kodierende endogene RNA-Einzelstränge, spielen eine Schlüsselrolle in der Stammzellentwicklung und Zelldifferenzierung und beeinflussen die Knochenhomöostase. Diese Studie ...

Zusammenfassung (Deutsch)

Humane dentale Follikelzellen (DFSCs) sind Vorläuferzellen des Parodonts und besitzen somit vielversprechende Eigenschaften für die Regeneration von hartem Gewebe bei Parodontitis-Patienten. microRNAs (miRNAs), als kurze nicht-kodierende endogene RNA-Einzelstränge, spielen eine Schlüsselrolle in der Stammzellentwicklung und Zelldifferenzierung und beeinflussen die Knochenhomöostase. Diese Studie veranschaulicht, ob und in welchem Ausmaß ausgewählte miRNAs die osteogene Differenzierung von DFSCs in vitro unterstützen.
Die initiale Suche nach miRNAs, welche die Osteogenese fördern, war im Rahmen dieser Studie nur teilweise erfolgreich. Eine miR-101-Überexpression zeigte in nahezu allen Versuchen (ALP-Aktivität, Alizarinfärbung, real-time RT-PCR) keine Hochregulieung der Osteogenese in DFSCs. Somit scheint miR-101 die osteogene Differenzierung nicht zu unterstützen.
Ob miR-124 die Osteogenese induziert oder inhibiert, konnte in dieser Studie nicht eindeutig veranschaulicht werden. Anhand der vorliegenden Ergebnisse kann vermutet werden, dass miR-124 die osteogene Differenzierung unterstützt.

Übersetzung der Zusammenfassung (Englisch)

Human dental follicle cells (DFSCs) are precursor cells of the periodontal tissue. Therefore, DFSCs show promising properties for the regeneration of hard tissue in patients with periodontitis. microRNAs (miRNAs), as short non-coding endogenous single-strand-RNAs, play a key role in stem cell development and cell differentiation and influence bone homeostasis. This study shows if and to which ...

Übersetzung der Zusammenfassung (Englisch)

Human dental follicle cells (DFSCs) are precursor cells of the periodontal tissue. Therefore, DFSCs show promising properties for the regeneration of hard tissue in patients with periodontitis. microRNAs (miRNAs), as short non-coding endogenous single-strand-RNAs, play a key role in stem cell development and cell differentiation and influence bone homeostasis.
This study shows if and to which extent selected miRNAs support the osteogenic differentiation of DFSCs in vitro.
The initial search of miRNAs, which support the osteogenesis, was partly successful. The overexpression of miR-101 shows in almost every experiment (ALP activity, alizarin red staining, real-time RT-PCR) no upregulation of the osteogenesis in DFSCs. Therefore, miR-101 does not seem to support the osteogenic differentiation.
If miR-124 induces or inhibits the osteogenesis, could not be clarified in this study. Within the present findings it can be assumed that miR-124 supports the osteogenic differentiation.

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