Rehabilitation von Patienten mit Amelogenesis imperfecta: eine systematische Analyse der vorhandenen Evidenz

Dokumentenart:	Hochschulschrift der Universität Regensburg (Dissertation)
Open Access Art:	Primärpublikation
Datum:	15 Dezember 2016
Begutachter (Erstgutachter):	Prof. Dr. Sebastian Hahnel und Prof. Dr. Kerstin Galler
Tag der Prüfung:	13 Dezember 2016
Institutionen:	Medizin > Lehrstuhl für Zahnärztliche Prothetik
Stichwörter / Keywords:	Zahnmedizin, Amelogenesis imperfecta, Rehabilitation, irregulärer Zahnschmelz, Probleme beim Adhäsivverbund, indirekte Restauration
Dewey-Dezimal-Klassifikation:	600 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften > 610 Medizin
Status:	Veröffentlicht
Begutachtet:	Ja, diese Version wurde begutachtet
An der Universität Regensburg entstanden:	Ja
Dokumenten-ID:	34990

Zusammenfassung (Deutsch)

Diese Dissertation fasst die vorliegende wissenschaftliche Literatur im Bezug auf die restaurative Behandlung von Patienten mit Amelogenesis imperfecta zusammen. Durch die systematische Auswertung der verfügbaren Literatur wurden acht klinische Studien und 96 Fallberichte pro-oder retrospektiv analysiert und im Bezug auf die Langlebigkeit der direkten und indirekten zahnärztlichen Restaurationen ...

Zusammenfassung (Deutsch)

Diese Dissertation fasst die vorliegende wissenschaftliche Literatur im Bezug auf die restaurative Behandlung von Patienten mit Amelogenesis imperfecta zusammen. Durch die systematische Auswertung der verfügbaren
Literatur wurden acht klinische Studien und 96 Fallberichte pro-oder retrospektiv analysiert und im Bezug auf die Langlebigkeit der direkten und indirekten
zahnärztlichen Restaurationen sowie Komplikationen im Zusammenhang mit diesen Behandlungen untersucht. Die erfassten Daten deuten darauf hin, dass indirekte Restaurationen den direkten Versorgungen in Langlebigkeit, Ästhetik und Funktionalität überlegen sind. Da selten endodontische Komplikationen beobachtet werden und es häufig zu parodontalen Verbesserungen nach dem Einsatz von indirekten Restaurationen kam, sollte diese zahnärztliche Behandlung bei Patienten mit AI so früh wie möglich stattfinden.
Weiterhin scheinen direkte Restaurationen in Kombination mit Adhäsivtechniken von begrenzter Lebensdauer zu sein. Jedoch fehlen hier noch aussagekräftige Daten und weitere experimentelle und klinische Studien im Zusammenhang mit minimalinvasiven Techniken am irreguläen Schmelz der Patienten mit AI sollten durchgeführt werden.

Übersetzung der Zusammenfassung (Englisch)

This dissertation aims to summarize the contemporary scientifc evidence available regarding restorative dental treatment in patients with Amelogenesis imperfecta. Systematically searching the available literature, eight clinical studies and 96 case reports were analyzed pro- or retrospectively for longevity of direct and indirect dental restorations in patients with Amelogenesis imperfecta as ...

Übersetzung der Zusammenfassung (Englisch)

This dissertation aims to summarize the contemporary scientifc evidence available regarding restorative
dental treatment in patients with Amelogenesis imperfecta. Systematically searching the available
literature, eight clinical studies and 96 case reports were analyzed pro- or retrospectively for longevity of direct and indirect
dental restorations in patients with Amelogenesis imperfecta as well as complications associated with
the treatments were identified and included. The extracted data suggest that in patients
with AI indirect restorations feature superior predictability and longevity than direct restorations. As
endodontic complications are infrequently observed and periodontal parameters regularly improved
with the insertion of indirect restorations, dental treatment in patients with AI should focus on indirect restorations as soon as possible. While adhesive bonding techniques to enamel surfaces in patients with AI feature merely limited predictability and longevity and as the available data is scarce,
further laboratory and clinical studies should be performed to investigate the performance of
minimally invasive indirect restorations bonded to enamel in patients with AI.

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