Abstract
Im Zeitalter von Big Data werden immense Informationsbestände aus unterschiedlichen Quellen gesammelt. Die Daten sind häufig unvollständig, unsicher und ungenau. Ein Beispiel hierfür ist das OpenStreetMap Projekt, bei dem Nutzer auf der ganzen Welt einmal mehr und einmal weniger „sauber“ bzw. vollständig Daten beisteuern. In diesem Beitrag wird gezeigt, ob sich diese Daten eignen um ein ...
Abstract
Im Zeitalter von Big Data werden immense Informationsbestände aus unterschiedlichen Quellen gesammelt. Die Daten sind häufig unvollständig, unsicher und ungenau. Ein Beispiel hierfür ist das OpenStreetMap Projekt, bei dem Nutzer auf der ganzen Welt einmal mehr und einmal weniger „sauber“ bzw. vollständig Daten beisteuern. In diesem Beitrag wird gezeigt, ob sich diese Daten eignen um ein betriebswirtschaftliches Problem zu lösen. Ein konkretes Fallbeispiel verdeutlicht, wie gut Standortentscheidungen einer Fast Food Kette unter Anwendung fortgeschrittener datenanalytischer Verfahren, wie bspw. Künstlicher Neuronaler Netze, Entscheidungsbäume und Logit-Modelle, nachempfunden werden können. Als Grundlage dienen die Daten des OpenStreetMap Projekts. Im Konkreten geht es darum, potenzielle Filialstandorte hinsichtlich deren Güte mittels OpenStreetMap Daten zu klassifizieren und die prognostizierten Lokationen mit tatsächlichen Standortentscheidungen zu vergleichen. Dabei zeigt sich, dass die Daten des OpenStreetMap Projekts grundsätzlich für die Prognose von Standorten geeignet sind. Allerdings ist die Wahl des datenanalytischen Verfahrens von Bedeutung. Im vorliegenden Fall konnte mit Hilfe der Künstlichen Neuronalen Netze das beste Prognoseergebnis erzielt werden.