Zusammenfassung
Das verbreitete Wort „Kundenorientierung“ lässt offen, in welcher Art und Tiefe diese Orientierung erfolgen soll. Die Benutzungspraxis zeigt, dass Bibliotheken in vielen Details
immer noch nicht den Arbeitsabläufen ihrer Nutzer angepasst sind. Auch im Bereich der elektronischen Medien sind Nutzerbedürfnisse und Nutzerverhalten bei weitem nicht ausreichend bekannt – weil keine geeigneten Daten ...
Zusammenfassung
Das verbreitete Wort „Kundenorientierung“ lässt offen, in welcher Art und Tiefe diese Orientierung erfolgen soll. Die Benutzungspraxis zeigt, dass Bibliotheken in vielen Details
immer noch nicht den Arbeitsabläufen ihrer Nutzer angepasst sind. Auch im Bereich der elektronischen Medien sind Nutzerbedürfnisse und Nutzerverhalten bei weitem nicht ausreichend bekannt – weil keine geeigneten Daten vorliegen oder verfügbare Daten nicht methodisch ausgewertet werden. Der vorliegende Beitrag soll auf der Grundlage der Erfahrungen der Universitätsbibliothek München andeuten, welche Anforderungen an ein EMedien- Controlling gestellt werden können, welche Bereiche es beeinflusst, welche Technologien zur Verfügung stehen und welche Weiterentwicklungen wünschenswert sind.
The fashionable terms ‘customer focus’ and ‘customer orientation’ do not specify either the depth or the method of enquiry. Day-to-day experience shows that in many details libraries still have not adapted to customers’ workflows. In the realm of electronic media as in others, user needs and user behavior are often not well known – either because of a lack of data or because of a lack of methods of analysis. The contribution tries to isolate some controlling requirements
for electronic media, to indicate their consequences, to describe pertinent methods and technologies, and to point to fields in which further development is necessary.