Zusammenfassung
Der Beitrag versucht, anhand der praktischen Erfahrungen beim Aufbau der Fakultätsbibliothek Philologicum an der Universitätsbibliothek München die Kommunikation als eine
strategisch relevante Managementaufgabe herauszuarbeiten. Er demonstriert die Möglichkeiten des zielgerichteten Umgangs mit der universitären, aber auch der bibliotheksinternen Öffentlichkeit u. a. am Beispiel eines größeren ...
Zusammenfassung
Der Beitrag versucht, anhand der praktischen Erfahrungen beim Aufbau der Fakultätsbibliothek Philologicum an der Universitätsbibliothek München die Kommunikation als eine
strategisch relevante Managementaufgabe herauszuarbeiten. Er demonstriert die Möglichkeiten des zielgerichteten Umgangs mit der universitären, aber auch der bibliotheksinternen Öffentlichkeit u. a. am Beispiel eines größeren Retrokatalogisierungsprojektes. Der Autor vertritt die These, dass der Strukturwandel der Bibliothek zu einem großen Teil in den Köpfen der Nutzer stattfindet: daher gilt es, die Symbolsprache der Umgebung zu beherrschen und konsistent die richtigen Signale auszusenden. Dieses ‘Öffentlichkeitsmanagement’ ist Leitungsaufgabe und kann nicht auf eine Abteilung ‘Öffentlichkeitsarbeit’
beschränkt werden.
In this contribution, the author intends to elaborate communication as a strategic management task whereas he obtained his experiences at the development of the faculty library in language sciences of the Munich University. He is demonstrating the behaviour focused on university based institutions as well as the library’s staff using the conversion of the card catalogues as an example. The author is convinced that the structural change will mostly occur in the users’ brain. Therefore it seems to be necessary to be familiar with the symbolic language of the participants to send the correct signals consistently. This form of “public relations management” is a leadership task and should not be reduced to a public relations service unit.