Abstract
Bisher galt, dass Rastertunnelmikroskopie eine leitfähige Probe erfordert – dies ist nun überholt. Bei der von unserer Gruppe an der Universität Regensburg entwickelten Methode werden nicht mehr die tunnelnden Elektronen in die Probe abgeleitet, sondern diese tunneln ausschließlich zwischen der Spitze des Instruments und einem einzelnen Molekül hin und zurück. Detektiert werden dabei die ...
Abstract
Bisher galt, dass Rastertunnelmikroskopie eine leitfähige Probe erfordert – dies ist nun überholt. Bei der von unserer Gruppe an der Universität Regensburg entwickelten Methode werden nicht mehr die tunnelnden Elektronen in die Probe abgeleitet, sondern diese tunneln ausschließlich zwischen der Spitze des Instruments und einem einzelnen Molekül hin und zurück. Detektiert werden dabei die einzelnen Elektronen anhand ihrer Kraftwirkung auf die Spitze. Diese neue Variante der Rastersondenmikroskopie ermöglicht das Abbilden von Molekülorbitalen in unterschiedlichen Ladungszuständen des Moleküls.