Quantitative und vergleichende Analyse von klinischer Manifestation, Kognition sowie kernspintomographischen Hirnvolumina und Läsionslasten bei Patienten mit Multipler Sklerose

Dokumentenart:	Hochschulschrift der Universität Regensburg (Dissertation)
Open Access Art:	Primärpublikation
Datum:	7 Juli 2021
Begutachter (Erstgutachter):	Prof. Dr. Dr. Robert Weißert
Tag der Prüfung:	10 Mai 2021
Institutionen:	Medizin > Lehrstuhl für Neurologie
Stichwörter / Keywords:	Multiple Sklerose, EDSS, MRT, Neuropsychologie, Läsionslast, Hirnvolumina
Dewey-Dezimal-Klassifikation:	600 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften > 610 Medizin
Status:	Veröffentlicht
Begutachtet:	Ja, diese Version wurde begutachtet
An der Universität Regensburg entstanden:	Ja
Dokumenten-ID:	46268

Zusammenfassung (Deutsch)

Diese Arbeit vergleicht zum einen zwei an MS erkrankte Patientengruppen, die sich durch ihren EDSS von unter bzw größer-gleich drei unterscheiden, hinsichtlich ihrer Klinik, der neuropsychologischen Leistungsfähigkeit und kernspintomographischen Parametern (Läsionslast und Hirnvolumina). Zum anderen werden Korrelationen zwischen den drei genannten Parametern unabhängig von den zwei ...

Zusammenfassung (Deutsch)

Diese Arbeit vergleicht zum einen zwei an MS erkrankte Patientengruppen, die sich durch ihren EDSS von unter bzw größer-gleich drei unterscheiden, hinsichtlich ihrer Klinik, der neuropsychologischen Leistungsfähigkeit und kernspintomographischen Parametern (Läsionslast und Hirnvolumina). Zum anderen werden Korrelationen zwischen den drei genannten Parametern unabhängig von den zwei Patientenkollektiven herausgearbeitet.
Im Ergebnis zeigte der Vergleich für die schwerer von MS betroffene Gruppe (EDSS 3) größere Defizite im Bereich der Kognition, eine höhere Läsionslast der weißen Substanz sowie ein niedrigeres Volumen der weißen Substanz und einen erhöhten Anteil intrazerbraler Flüssigkeit. Unabhängig vom Patientenkollektiv ließ sich ein Zusammenhang zwischen einem hohen EDSS und einem schlechteren Abschneiden in den neuropsychologischen Tests nachweisen. Ein erhöhtes Liquorvolumen und ein geringeres Volumen der weißen Substanz wurden mit Hirnatrophie gleichgestellt und zeigten eine Korrelation zu einem hohen EDSS, Defiziten der Kognition und einer höheren Läsionslast der weißen Substanz.

Übersetzung der Zusammenfassung (Englisch)

This thesis compares two groups of MS-Patients, which differs in the severity of their clinic (EDSS < 3 and 3). The comparison parameters are clinic, cognition and magnetic resonance imaging. In comparison to the group with an EDSS <3 the more disabled group show more deficits in cognition, a larger lesion load, a higher volume of intracerebral fluid and a lower volume of white ...

Übersetzung der Zusammenfassung (Englisch)

This thesis compares two groups of MS-Patients, which differs in the severity of their clinic (EDSS < 3 and 3). The comparison parameters are clinic, cognition and magnetic resonance imaging. In comparison to the group with an EDSS <3 the more disabled group show more deficits in cognition, a larger lesion load, a higher volume of intracerebral fluid and a lower volume of white matter.
Independent from the two patient groups correlations between the particular parameters can be shown. A higher EDSS correlates with more deficits in cognition, a higher lesion load of white matter and more brain atrophy (higher volume of intracerebral fluid and lower volume of white matter).

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