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- URN zum Zitieren dieses Dokuments:
- urn:nbn:de:bvb:355-epub-542823
- DOI zum Zitieren dieses Dokuments:
- 10.5283/epub.54282
Dokumentenart: | Hochschulschrift der Universität Regensburg (Dissertation) |
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Open Access Art: | Primärpublikation |
Datum: | 6 Juni 2023 |
Begutachter (Erstgutachter): | Prof. Dr. Thomas Steger und Prof. Dr. Michael Dowling |
Tag der Prüfung: | 11 Mai 2023 |
Institutionen: | Wirtschaftswissenschaften > Institut für Betriebswirtschaftslehre |
Stichwörter / Keywords: | Market Entry; internationalization; Central and Eastern Europe; human resource management; diversity management; strategy; subsidiary governance; control; |
Dewey-Dezimal-Klassifikation: | 300 Sozialwissenschaften > 330 Wirtschaft |
Status: | Veröffentlicht |
Begutachtet: | Ja, diese Version wurde begutachtet |
An der Universität Regensburg entstanden: | Ja |
Dokumenten-ID: | 54282 |
Zusammenfassung (Englisch)
The first Article, presented in Chapter 2, identifies the motives and competitive advantages of outward foreign direct investment (OFDI) by PSE companies in advanced economies, thereby ad-dressing the first research question of this dissertation. This study identifies the motives and com-petitive advantages of outward foreign direct investment (OFDI) by PSE companies in advanced economies. The ...
Zusammenfassung (Englisch)
The first Article, presented in Chapter 2, identifies the motives and competitive advantages of outward foreign direct investment (OFDI) by PSE companies in advanced economies, thereby ad-dressing the first research question of this dissertation. This study identifies the motives and com-petitive advantages of outward foreign direct investment (OFDI) by PSE companies in advanced economies. The authors analyse Slovenian international business in Germany by juxtaposing eight Slovene foreign investors and three exporters using a multiple case study approach. Rich data from semi-structured interviews, field notes, key figures, and internal and external documents were ex-amined via content analysis to gain comprehensive and in-depth insights into PSE investments in advanced economies. Contrary to findings from other emerging economies, Slovene companies employ firm- and country-specific advantages, such as high technology, high service quality, and a highly educated labour force, to enter the German market based on market-seeking motives. Our study fills a gap in the theory-testing contextualized explanations of PSE investment in more ad-vanced host economies by offering new insights into the specific motives and competitive ad-vantages that differ from other emerging economy companies. It also expands our knowledge of the relevance of OFDI direction from PSEs and cross-border EU investments.
The second Article, in Chapter 3 of this dissertation, examines control perceptions among Central and Eastern European parent companies and their subsidiaries in developed markets based on hu-man resource management and corporate social responsibility practices. The article, therefore, deals with the second topic of the dissertation regarding CEEC subsidiary management in the West and simultaneously targets the second research question. Using a multiple case study approach, we find impersonal and personal control mechanisms being used across three parent companies from the Czech Republic in their subsidiaries in Germany. We also identified perception gaps regarding the intensity of asserted parental control of subsidiary practices. Due to isomorphic pressures, con-trolled practices with high contextuality in the developed host market result in the perception of being tightly controlled in the subsidiary, which is in contrast to the parent’s perception. Neverthe-less, we demonstrate that close personal ties between parent and subsidiary managers alleviate the control perception on the subsidiary side, and consequently, the overall control perception gap.
In the third Article, the dissertation's fourth chapter, we examine the extent to which home and host country contexts shape the communication of diversity management in the Oil and Gas indus-try across Central and Eastern Europe (CEE) through a qualitative approach. Therefore, the second topic regarding Western practice adoption and the third research question are covered. The article maps the institutional boundary conditions of diversity management across nine CEE countries and finds a lack of effective pro-diversity pressures across CEE, except for cultural and legal enforcement in European Union member countries. However, based on content analyses of the corporate dis-course in the CEE oil and gas industry, we find that the industry reports a broader focus on diversity management than previous studies suggest. Companies with subsidiaries in the Global North report etic diversity approaches to a higher degree. The authors deduct a convergence of diversity practic-es in CEE oil and gas MNEs towards the Western diversity paradigms suggests dominance effects in global diversity management.
Übersetzung der Zusammenfassung (Deutsch)
Der erste Artikel, der in Kapitel 2 vorgestellt wird, identifiziert die Motive und Wettbewerbsvorteile ausländischer Direktinvestitionen (OFDI) von PSE-Unternehmen in fortgeschrittenen Volkswirtschaften und geht damit auf die erste Forschungsfrage dieser Dissertation ein. Diese Studie identifiziert die Motive und Wettbewerbsvorteile ausländischer Direktinvestitionen (OFDI) von PSE-Unternehmen in ...
Übersetzung der Zusammenfassung (Deutsch)
Der erste Artikel, der in Kapitel 2 vorgestellt wird, identifiziert die Motive und Wettbewerbsvorteile ausländischer Direktinvestitionen (OFDI) von PSE-Unternehmen in fortgeschrittenen Volkswirtschaften und geht damit auf die erste Forschungsfrage dieser Dissertation ein. Diese Studie identifiziert die Motive und Wettbewerbsvorteile ausländischer Direktinvestitionen (OFDI) von PSE-Unternehmen in fortgeschrittenen Volkswirtschaften. Die Autoren analysieren das slowenische internationale Geschäft in Deutschland, indem sie acht slowenische ausländische Investoren und drei Exporteure anhand eines multiplen Fallstudienansatzes gegenüberstellen. Umfangreiche Daten aus halbstrukturierten Interviews, Feldnotizen, Kennzahlen sowie internen und externen Dokumenten wurden mittels Inhaltsanalyse untersucht, um umfassende und detaillierte Einblicke in PSE-Investitionen in fortgeschrittenen Volkswirtschaften zu gewinnen. Im Gegensatz zu Erkenntnissen aus anderen Schwellenländern nutzen slowenische Unternehmen unternehmens- und länderspezifische Vorteile wie hohe Technologie, hohe Servicequalität und gut ausgebildete Arbeitskräfte, um aus marktorientierten Motiven in den deutschen Markt einzutreten. Unsere Studie füllt eine Lücke in den theoriegeprüften kontextualisierten Erklärungen von PSE-Investitionen in fortgeschritteneren Gastökonomien, indem sie neue Einblicke in die spezifischen Motive und Wettbewerbsvorteile bietet, die sich von anderen Unternehmen in Schwellenländern unterscheiden. Es erweitert auch unser Wissen über die Relevanz der OFDI-Ausrichtung von PSEs und grenzüberschreitenden EU-Investitionen.
Der zweite Artikel in Kapitel 3 dieser Dissertation untersucht die Kontrollwahrnehmungen mittel- und osteuropäischer Mutterunternehmen und ihrer Tochtergesellschaften in entwickelten Märkten auf der Grundlage von Praktiken des Personalmanagements und der sozialen Verantwortung von Unternehmen. Der Artikel befasst sich daher mit dem zweiten Thema der Dissertation zum MOEL-Tochterunternehmensmanagement im Westen und geht gleichzeitig auf die zweite Forschungsfrage ein. Mithilfe eines Ansatzes mit mehreren Fallstudien stellen wir fest, dass unpersönliche und persönliche Kontrollmechanismen bei drei Muttergesellschaften aus der Tschechischen Republik in ihren Tochtergesellschaften in Deutschland zum Einsatz kommen. Wir haben auch Wahrnehmungslücken hinsichtlich der Intensität der behaupteten elterlichen Kontrolle über Nebenpraktiken festgestellt. Aufgrund isomorpher Zwänge führen kontrollierte Praktiken mit hoher Kontextualität im entwickelten Gastmarkt dazu, dass in der Tochtergesellschaft der Eindruck entsteht, streng kontrolliert zu werden, was im Gegensatz zur Wahrnehmung der Muttergesellschaft steht. Nichtsdestotrotz zeigen wir, dass enge persönliche Beziehungen zwischen den Managern der Mutter- und Tochtergesellschaft die Kontrollwahrnehmung auf Seiten der Tochtergesellschaft und damit auch die Lücke in der Kontrollwahrnehmung insgesamt verringern.
Im dritten Artikel, dem vierten Kapitel der Dissertation, untersuchen wir mithilfe eines qualitativen Ansatzes, inwieweit die Kontexte des Heimat- und Gastlandes die Kommunikation des Diversitätsmanagements in der Öl- und Gasindustrie in Mittel- und Osteuropa (MOE) prägen. Daher werden das zweite Thema zur Übernahme westlicher Praktiken und die dritte Forschungsfrage behandelt. Der Artikel stellt die institutionellen Randbedingungen des Diversitätsmanagements in neun CEE-Ländern dar und stellt fest, dass es in allen CEE-Ländern an wirksamen Maßnahmen zur Förderung der Vielfalt mangelt, mit Ausnahme der kulturellen und rechtlichen Durchsetzung in den Mitgliedsländern der Europäischen Union. Basierend auf Inhaltsanalysen des Unternehmensdiskurses in der CEE-Öl- und Gasindustrie stellen wir jedoch fest, dass die Branche einen breiteren Fokus auf Diversitätsmanagement meldet, als frühere Studien vermuten lassen. Unternehmen mit Tochtergesellschaften im globalen Norden berichten in höherem Maße über ethische Diversitätsansätze. Die Autoren kommen zu dem Schluss, dass eine Konvergenz der Diversitätspraktiken in mittel- und osteuropäischen Öl- und Gas-MNUs gegenüber den westlichen Diversitätsparadigmen auf Dominanzeffekte im globalen Diversitätsmanagement hindeutet.
Metadaten zuletzt geändert: 06 Jun 2023 08:00