Zusammenfassung
Obwohl Mitarbeiterkapitalbeteiligung (MKB) auf eine lange Tradition zurückblicken kann und auch in jüngster Zeit erhöhte Aufmerksamkeit von Politikern, Praktikern und Wissenschaftlern genießt, muss konstatiert werden, dass das vorhandene Wissen über die Perspektiven der Arbeitnehmer hinsichtlich MKB gering ist. Dieser Aufsatz möchte einerseits durch eine explorative semantische Sekundäranalyse ...
Zusammenfassung
Obwohl Mitarbeiterkapitalbeteiligung (MKB) auf eine lange Tradition zurückblicken kann und auch in jüngster Zeit erhöhte Aufmerksamkeit von Politikern, Praktikern und Wissenschaftlern genießt, muss konstatiert werden, dass das vorhandene Wissen über die Perspektiven der Arbeitnehmer hinsichtlich MKB gering ist. Dieser Aufsatz möchte einerseits durch eine explorative semantische Sekundäranalyse sechs zentrale Erzähl- und Diskursstränge der MKB-Diskussion herausarbeiten und kritisch erörtern. Andererseits sollen die in diesen Erzählungen in Anspruch genommenen Akteurskonstruktionen des Arbeitnehmers näher interessieren, ohne dass wir damit den Anspruch verbinden, die ‚wahre’ Sicht der Arbeitnehmer auf MKB zu rekonstruieren.