Zusammenfassung (Deutsch)
Das Internet gewinnt in unserer modernen Gesellschaft immer mehr an Einfluss und ist zur primären Anlaufstelle für das Einholen von Auskünften jeglicher Art geworden. Es öffnet sich in seiner steigenden Reichweite hinsichtlich sozialer Schichten und Altersklassen einem in seinen Anfängen ungeahnt großem Publikum.
Auch Hochschulsites können sich dieser Entwicklungen nicht verschließen. Sie müssen ...
Zusammenfassung (Deutsch)
Das Internet gewinnt in unserer modernen Gesellschaft immer mehr an Einfluss und ist zur primären Anlaufstelle für das Einholen von Auskünften jeglicher Art geworden. Es öffnet sich in seiner steigenden Reichweite hinsichtlich sozialer Schichten und Altersklassen einem in seinen Anfängen ungeahnt großem Publikum.
Auch Hochschulsites können sich dieser Entwicklungen nicht verschließen. Sie müssen den Schritt von einer primär informierenden Zielsetzung, sei es zur sachlichen Selbstdarstellung oder zur Publikation wissenschaftlicher Erkenntnisse, hin zur möglichst nutzerorientierten Ausschöpfung aller vorhandenen Möglichkeiten machen. Dazu zählen die eigene Positionierung am �Hochschulmarkt�, das Marketing in eigener Sache zur Anwerbung neuer Studenten oder Sponsoren, aber auch vielfältige Chancen zu effizienterer und effektiverer Arbeit durch Nutzerorientierung im Sinne verbesserter Workflows. Websites, auch und insbesondere die von Hochschulen, müssen deshalb bemüht sein, sämtliche Kommunikationsprozesse zu optimieren und dabei die gesamte menschliche Informationsverarbeitung berücksichtigen. Einen sehr wichtigen, wenn nicht sogar den Ausgangspunkt stellt dabei die Ermittlung der Wünsche und Bedürfnisse der jeweiligen Nutzer dar, die sich von denen der Sitebetreiber u.U. maßgeblich unterscheiden können. Ziel sollte hierbei immer sein, beide Seiten in Einklang zu bringen.
Einen Schritt in Richtung dieser überaus komplexen Zielstellung soll vorliegende Arbeit liefern, die am Beispiel der Universität Regensburg Maßnahmen zum Einbezug der Nutzer in die vielseitigen Aspekte der Websitegestaltung beschreibt und testet. Die hohe Komplexität des Gegenstandsbereichs und das in vielerlei Hinsicht nur hypothetisch vorliegende Basiswissen über die Wahrnehmung, die Bedürfnisse und das Verhalten der Nutzer lassen dabei keine klassisch experimentelle Vorgehensweise zu. Vielmehr muss die Forschung hier einen für die Wissenschaft noch unkonventionellen, für die industrielle Praxis sehr gängigen Weg gehen: weg von Analyse, Perfektion, kla-ren statistischen Berechnungen und damit einem nur sehr eingeschränkten Erkennt-nisgewinn, hin zu auch kurzfristig durchführbaren und effizienten Untersuchungsdesigns, die dem Zweck angemessen genaue Ergebnisse liefern (Norman, 2001) und entwicklungsbegleitend erfolgen. Demgemäß konzentriert sich vorliegende Arbeit auch nicht auf gut belegbare Einzelergebnisse, sondern wählt eine generische, vorwiegend deskriptive Herangehensweise. Am Ende steht ein Strategieplan, der den Angehörigen der Universität Regensburg, aber auch aller anderen Hochschulen bzw. allgemein Organisationen und Institutionen, auf Basis der bei der Arbeit an dieser Dissertation gewonnenen Erfahrungen und Erkenntnissen aus Literaturarbeit und eigenen Untersuchungen, Richtlinien für den Weg zu einer effektiven, effizienten und vor allem nutzerorientierten Webgestaltung liefern soll. Die übrigen Teile der Arbeit beschreiben den Weg dorthin und beweisen, dass ein Verzicht auf langwierige Detailanalysen nicht gleichzeitig einen Verzicht auf Planung und Reflexion impliziert.
Übersetzung der Zusammenfassung (Englisch)
The Internet gains increasingly more influence in our modern society and has become the primary source of information of any kind. It reaches an unexpected large public because of its growing range according to social layers and age groups. Websites of universities can no longer ignore these developments. They have to leave behind the primarily informing purpose and exhaust their possibilities in ...
Übersetzung der Zusammenfassung (Englisch)
The Internet gains increasingly more influence in our modern society and has become the primary source of information of any kind. It reaches an unexpected large public because of its growing range according to social layers and age groups. Websites of universities can no longer ignore these developments. They have to leave behind the primarily informing purpose and exhaust their possibilities in a way that is as user-oriented as possible. That encloses marketing-affairs as well as taking chances for more efficient and effective workflows. Websites have to optimize processes of communication and take into account all aspects of human data processing. Therefore the most important issues are the needs and interests of the users, which can differ considerably of those of the site-owners. The aim of this work should be to reconcile both sides.
This paper is meant to make one step towards this extremly complex goal. It describes and tests possibilities of user participation in the multiple aspects of website development. The high complexity of the subject and the mostly hypothetic knowledge of perception, needs and behaviour of users deny a conservative experimental research design. On the contrary research has to follow a way, which might be unconventional from scientific view but usual for industry: away from analysis, perfection and exact statistical computing towards effective an efficient research designs, which accompany the developmental process and lead to results whose exactness fits the purpose. Therefore this paper doesn´t focus on highly veryfiable details, but choses a generic, mostly descriptive approach. The findings are summarized in a plan for further proceedings which is meant to provide the members of the University of Regensburg as well as members of other organizations and institutes with guidelines to an effective, efficient and user-oriented Webdesign.