Wahrnehmung und Erkennung von Facial Asymmetry

Dokumentenart:	Hochschulschrift der Universität Regensburg (Dissertation)
Open Access Art:	Primärpublikation
Datum:	13 November 2007
Begutachter (Erstgutachter):	Prof. Dr. Helmut Lukesch
Tag der Prüfung:	27 Juni 2007
Institutionen:	Humanwissenschaften > Institut für Psychologie > Entpflichtete oder im Ruhestand befindliche Professoren > Lehrstuhl für Psychologie VI (Pädagogische Psychologie und Medienpsychologie) - Prof. Dr. Helmut Lukesch
Stichwörter / Keywords:	Wahrnehmungspsychologie , Mimik , Gefühl , Facial Asymmetry , Erkennung von emotionalen Gesichtsausdrücken , facial asymmetry , facedness , emotional facial expression
Dewey-Dezimal-Klassifikation:	100 Philosophie und Psychologie > 150 Psychologie
Status:	Veröffentlicht
Begutachtet:	Ja, diese Version wurde begutachtet
An der Universität Regensburg entstanden:	Ja
Dokumenten-ID:	10598

Zusammenfassung (Deutsch)

In der vorliegenden Untersuchung wurde mittels verschiedener Methoden aufgezeigt, dass unterschiedlich auftretende und künstlich veränderte �Facial Asymmetries� mit einer unterschiedlichen Erkennungsgenauigkeit, Erkennungsgeschwindigkeit, Intensitäts- und Natürlichkeitsbeurteilung von emotionalen Gesichtsausdrücken einhergehen. Der Versuch umfasst fünf verschiedene Durchgänge von ...

Zusammenfassung (Deutsch)

In der vorliegenden Untersuchung wurde mittels verschiedener Methoden aufgezeigt, dass unterschiedlich auftretende und künstlich veränderte �Facial Asymmetries� mit einer unterschiedlichen Erkennungsgenauigkeit, Erkennungsgeschwindigkeit, Intensitäts- und Natürlichkeitsbeurteilung von emotionalen Gesichtsausdrücken einhergehen. Der Versuch umfasst fünf verschiedene Durchgänge von Photopräsentationen (spontaner und gestellter emotionaler Gesichtsausdrücke der Emotionen Freude, Trauer, Zorn, Angst und Ekel) mit jeweils durchgangsspezifischen Erkennungs-, Entscheidungs- oder Beurteilungsaufgaben. Die Darbietung und Durchführung erfolgte an einem Computer mittels einer speziell für das Experiment programmierten Computeranwendung.
Die Ergebnisse zeigen, dass originale Präsentationen emotionaler Gesichtsausdrücke signifikant besser erkannt werden als spiegelbildliche.
Links-links Chimären werden insgesamt als emotional intensiver beurteilt als rechts-rechts Chimären; allerdings kommt es nur für die männlichen Versuchspersonen zu einem signifikanten Unterschied zwischen der Anzahl gewählter links-links oder rechts-rechts Chimären.
Für die Präferenzen weiblicher Versuchspersonen zeigt sich, dass originale im Vergleich zu spiegelbildlichen Abbildungen von emotionalen Gesichtsausdrücken ganzer Gesichter sowie unterer Gesichtshälften als signifikant natürlicher empfunden werden.

Übersetzung der Zusammenfassung (Englisch)

Using several different methods, this study has shown that �Facial Asymmetries,� altered via both natural and artificial manipulation, lead to statistically significant differences in subjects� accuracy of recognition, speed of recognition, and the evaluation of the naturalness and intensity of emotions. The study consisted of five different experiments which presented photographs depicting ...

Übersetzung der Zusammenfassung (Englisch)

Using several different methods, this study has shown that �Facial Asymmetries,� altered via both natural and artificial manipulation, lead to statistically significant differences in subjects� accuracy of recognition, speed of recognition, and the evaluation of the naturalness and intensity of emotions. The study consisted of five different experiments which presented photographs depicting spontaneous and posed expressions of happiness, sadness, anger, fear and disgust. Each experiment included specific tasks involving recognition, decision making and judgment.

The study was conducted using specially developed and designed computer software.

The results revealed significantly better recognition of the facial expression of emotions in unaltered photographs than in mirror-reversed ones.

Chimerical composites of the left sides of faces were judged more emotionally intense than those of the right sides of faces, though the statistical significance was due exclusively to the responses of male participants.

Female participants showed a significant preference for the unaltered photos of emotionally expressive whole faces, and lower halves of faces, when compared to their mirror-reversed counterparts.

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